Hallo liebe Leute, ich arbeite schon seit vielen Jahren in zahlreichen Haushalten als Putzfrau. Alles schön und gut, nur meistens bin ich nach der Arbeit so kaputt, dass bei mir zu Hause alles ein wenig hinkt. Vor allem der Keller sieht aus wie ... na ja, zumindest ist er nicht aufgeräumt. Etliche Sachen liegen dort schon seit Jahren rum, ich kann mich nur so schlecht trennen. Habt ihr da ein paar Tipps, die mich zum Aufräumen und auch tatsächlich zum Wegwerfen motivieren könnten? Oder am besten Augen zu und einen Bekannten die Sachen wegwerfen lassen, damit ich ihm nicht in die Quere komme? Bin echt verzweifelt...
Trödelprofi Aktion: 3 Bereiche farblich markieren, Folie Klebeband etc... Auf Rot : alles was weg kann Auf gelb : noch unsicher Auf grün: will ich behalten Rot sofort entsorgen 4 Wochen später gelb entsorgen, hat man bis dahin nicht gebraucht also weg
@BeClean77 , das ist eine super Idee. Wenn es demnächst wieder an den Frühjahrsputz geht, werde ich das System mal berücksichtigen. Mal ausprobieren, wie das klappt. Dann noch gute Musik dazu anmachen und ab gehts!
So das ist eines meiner Lieblingsthemen Das sprichwort Minimalismus ist hier gefragt. Alles was man in den letzten 2 Monaten nicht angefasst hat braucht man auch nicht. So einfach ist das
Das stimmt Ich muss demnächst auch mal wieder ausmisten. Obwohl es bis zum Frühjahrsputz ja noch etwas dauert...
Oh ja, mit dem Minimalismus tue ich mich auch schwer. Außerdem weiß ich bei vielem was rumfliegt gar nicht mehr wem es gehört...
@Hilde: man muss ja nicht unbedingt bis zum Frühjahrsputz warten, um endlich aufzuräumen oder zu entmisten. Je eher man sich von unnützem Kram befreit, desto besser!
Ich muss auch mal wieder ausmisten, was mir aber auch sehr schwer fällt. Ich versuche es auch mal mit rot gelb grün
alles was man länger als 2 Jahre nicht mehr benutzt hat wird man wohl in Zukunft auch nicht mehr brauchen und kann entsorgt werden.
sehe ich genau so. Gut, natürlich gibt es hier Ausnahmen. Wenn man z.B. Spielzeug einlagert, weil die Kleinen aus dem Alter raus sind, dann kann es ja sein, dass sich die Kinder der Kinder irgendwann mal drüber freuen. So war es zumindest bei uns so. Auch alte Comichefte wurden immer mal wieder nach Jahre hervor gekramt, da haben sich dann auch die Kinder der Kinder drüber gefreut.
Ich mach erstmal schön Musik an und sortiere dann in Umzugkartons. Auf die Karton schreibe ich drauf je nachdem drauf : Verkaufen, Spenden, Behalten =) VG claudia
Wenn ich ausmiste bin ich erstmal ziemlich großzügig und leg auch die Dinge auf die Seite bei denen ich Zweifel habe. Am Ende geh ich nochmal alles durch und die Sachen von denen ich mich doch nicht trennen kann behalte ich fürs erste. Am besten irgendwie markieren (man vergisst sowas nämlich ganz gerne ) wenn ich die markierten Gegenstände (meist Kleidung...) in 1 Monat wieder nicht benutzt oder getragen habe, kommen auch diese endgültig weg.
Wenn ich mal wieder ausmiste, frage ich mich immer, wann ich einen bestimmten Gegenstand das letzte mal benutzt habe. Wenn die Antwort darauf "vor mehr als 3 Monaten" ist, wird der Gegenstand aussortiert. Ausnahme sind natürlich saisonale Sachen wie Weihnachtsschmuck, Wintermäntel etc. Bei Kleidungsstücken kann man das auch sehr gut mit dem "Kleiderbügeltrick" machen: Einfach alle Kleidungsstücke auf Kleiderbügel in den Schrank hängen. Wenn eines davon benutzt wird, wird es anschließend umgekehrt zurückgehängt. Anhand der Bügel kann man dann nach 3 Monaten sehr gut sehen, was man nicht getragen hat - so kann man auch seine emotionale Bindung teilweise ganz gut überwinden
Mich hat vor ein paar Wochen der Rappel gepackt und ich habe einmal gründlich umstrukturiert! Vorher war es echt immer mühselig das ganze Haus sauber zu halten doch irgendwie sehe ich es nicht mehr ein hier als einziger von 5 Bewohnern was zu machen! also hab ich eine große Tafel besorg und verschiedenfarbige Stempel bestellt. Jetzt wurde jeder Stempel einem Mitglied dieses Haushaltes zugeteilt und auf die tafel kam ein Grundriss des Hauses! Ich markiere mit dem Stempel die zu reinigenden Räume und jeder kann sehen wo er was zu machen hat! Natürlich achte ich darauf das alles fair aufgeteilt wird, denn das hat mich ja am Anfang so gestört! Nach anfänglichem Genöhle kommen aber alle wunderbar damit zurecht! Ist echt zu empfehlen!
Ich bin seit 3 Jahren allein erziehend und bei uns sah es aus wie in der Hölle - was ich vorne aufgeräumt habe hat meine 5 jährige hinten wieder durcheinandergemacht...usw. könnte Bücher schreiben über Erfolgslosigkeit im Aufräumen. Ein befreundeter Coach "zwang" mich zwei Bücher zu lesen-mit denen ich meine es geschafft zu haben. Als Mann hasse ich Bücher lesen...um sich auf "Haushalt" zu konzentrieren ?! Mir fehlte total die Klarheit im Leben und den Dingen, die ich erreichen möchte und so sah das Chaos auch aus zu Hause... Mich in den Griff zu kriegen und zielgerichtet zu motivieren habe ich mit dem Buch - Keine Zeit für Vernunft - erreicht von Alexander Bollmann (darf man hier überhaupt Empfehlungen abgegeben? -ja, aber nicht ohne Fragen verlinken) - das war die zündende Hilfe um überhaupt mal hoch zu kommen und die Sachen anzupacken etwas ändern zu wollen und das Thema Aufräumen und besonders Wegwerfen, dass habe ich gelernt und setzte es jeden Tag ein von Marie Kono - Magic Cleaning - an manchen Stellen ist das Buch etwas skuril , aber für mich die Lösung unseren Haushalt mit dem richtigen Aufräumen in den Griff zu bekommen. Ich hätte nie gedacht dass Aufräumen und Wegwerfen wirklich so befreuend sein kann. Mit der neuen Klarheit fühlen wir uns alle irgendwie besser im Haus.
Durch die Konmari Methode bin ich auch vom Saulus zum Paulus geworden. Vor allem die Wertschätzung der Dinge beeindruckt mich. Man muss kein Minimalist sein sondern nur alles seinen Platz im Leben/Wohnung geben. Danach brauch man gar nicht mehr Aufräumen.
Ich finde beim ausmisten auch immer wieder Sachen an die ich schon gar nicht mehr gedacht habe. Ich lege die dann wieder an einen Platz wo sie mir im sinn bleiben. Wenn ich die dann aber bis zum nöchsten Mal ausmisten nicht mehr gebraucht habe fliegen sie raus.
Ich stelle mir einfach vor, wie schön alles sein wird, wenn es fertig aufgeräumt ist und mache mir gute Musik an. Dann klappt das ganz gut
Also ich höre während meinem Frühjahrsputz immer Musik und das motiviert mich ziemlich gut dadurch macht man dann auch alles viel schneller und bekommt gute Laune und das ganze macht dann auch so viel mehr Spaß