Hallo liebe Gebäudereiniger Profis, hier einmal eine Frage, die mich zum Thema Zeitmanagement interessiert. Ich selbst bin keine professionelle Gebäudereinigung, aber putze in privaten Haushalten (vorwiegend bei älteren Personen, die nicht mehr so richtig alleine alles machen können). Selbstverständlich immer auf Rechnung, da ich davon lebe. Ich bin also die typische "Haushaltshilfe", wenn man so sagen mag. Neulich bekam ich ein wirklich interessantes Angebot eines freundlichen alten Ehepaars. Der angebotene Stundenlohn war gut, auch Fahrtgeld würde erstattet. Allerdings ist es ein recht großes Haus bzw. eine wirklich schöne Villa mit etlichen Räumen, haufenweise kleinen Teppichen, sehr viel Kleinzeug (übliche Staubfänger, die ältere Leute halt gern haben) etc. Nun kam natürlich die Frage auf, wieviele Stunden ich brauchen würde, was ich pauschal erstmal nicht beantworten konnte. Wir einigten uns darauf, dass ich einfach ein oder zwei Tage zum Testreihigen kommen würde, damit wir sehen, wie lange eine vernünftige Reinigung sämtlicher Räume dauern würde. Anschließend würde ich mir die einzelnen Bereiche aufschreiben (z.B. Bodenwischen Raum A-Z, Staubwischen je Raum separat). Wie gesagt, ich bin kein Profi, daher meine Frage, wie ihr solche Sachen kalkuliert. Oder macht ihr es ähnlich wie ich es hier laienhaft durchprobieren möchte? Danke im Voraus, eure Bella
Also...... Bitte mehr Informationen,Bella... - wieviel qm Gesamtfläche? - wie hoch ist etwa dein Stundenlohn? - wie oft soll gereinigt werden? - welche Bodenbeläge findest du vor? - welche Leistungen werden erwartet(Leistungsverzeichnis) - Geschirr etc gehört auch dazu? Dann kann ich Dir weiterhelfen...
Hallo, also zu den von dir gefragten Daten: - ca. 300 Quadratmeter Gesamtfläche -Stundenlohn 14 Euro - es soll 1-2x wöchentlich gereinigt werden (denke mal mit 1x komme ich nicht hin) - Bodenbeläge: hauptsächlich Parkett (Echtholz), auch im Wohnzimmer, aber viele einzelne kleinere und größere Teppiche - Leistungen: Saugen der Teppiche, Bodenreinigung, Staubwischen, Fensterputzen, Badreinigung (3 Bäder, davon 2 Gäste-WC) - Geschirr gehört nicht dazu (Spülmaschine ist im Haus vorhanden, das übernehmen die Hauseigentümer selbst) Ich hoffe, die Infos helfen schonmal...
Da es ein Privathaushalt ist und dort immer mehr Dekoration etc vorhanden ist, würde ich z.b Dienstags 3 Std. Rechnen und Donnerstags 2 Std! Vielleicht kommst du auch mit 2 Std. Und 1,5 Std. Hin wenn du dir die Reinigung aufteilst, z.b Holzböden Staub wischen , Teppiche saugen und am anderen Tag Wc, Fenster etc.... Ich geh davon aus, das doet leine grosse Verschmutzung zu finden ist.... Lg Björn
Und @Bella , erzähl mal wie es klappt. Wie lange arbeitest du tatsächlich für die 300qm Fläche? Hatte @BeClean77 recht? Hab nämlich ne Bekannte, die auch putzen geht und nen ähnlichen Auftrag bekommen hat. Da hab ich mich direkt dran erinnert, dass ich im Reinigungsforum mal etwas dazu gelesen hatte.
Vielleicht mal eine kleine Hilfe Banken haben bei Teppichflächen 220-240qm/Std WC Anlagen 80-120qm/Std Normale Büros in einer großen Firma Teppichflächen bis 300qm/Std WC Anlagen sind ungefähr gleich. Das heißt, es ist nicht möglich in einem Privathaus 300qm/Std zu kalkulieren. Da spielen verschiedene Dinge eine Rolle. Gesamtfläche, Reinigungsrytmus, Inventar etc.. Das kann man am besten aus der Erfahrung kalkulieren oder Probereinigen. Gesendet von iPad mit Tapatalk
Privathäuser sind schon wegen dem Invetar und Dekorationen nicht mit den normalen Unterhaltsreinigungen zu vergleichen .. Da hast du absolut recht
Vielleicht auch mal was zum Stundenverrechnungssatz. Eine Reinigungskraft hat einen Tarif Lohn von 9,55 €. Wenn sie geringfügig eingestellt wird, kommen noch 30 % Lohn Nebenkosten hinzu. Dazu Material, Verwaltungskosten, Fuhrparkkosten etc. Es ist also auch nicht möglich, mit einem Stundensatz von 16-17 € und weniger anzubieten um dann noch Geld zu verdienen. Da ich über die Spracherkennung schreibe, dürfen Schreibfehler behalten werden. Gesendet von iPad mit Tapatalk
Es kommt auf die Betriebsgröße an .... Man kann das so nicht aussagen, denke ich, meine Meinung. Dann kommt das Auftragsvolumen etc dazu.... Aber hart an der Grenze ist es schon
Also ich habe in meiner Uni mal so ein Schema kennengelernt damit man Sachen/Aufgaben besser einplanen kann. E ist das Eisenhowerprinzip, da teilst du dir deine Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit ein