Ein wesentlicher Teil der Energiekosten von Mietern geht für Ablesedienste drauf. Das kritisiert der Marktwächter Energie vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Die Verbraucherschützer haben fast 1 700 Heizkostenabrechnungen geprüft. Mehr als ein Viertel der Verbraucher zahlt mindestens 10 Prozent der Heizkosten für die Miete der Messgeräte und deren einmal im Jahr anstehende Ablesung. Ein weiteres Viertel zahlt sogar 15 Prozent und mehr. Das sei nicht verhältnismäßig. Schuld daran sind laut vzbv einige wenige Großunternehmen, die den Markt untereinander aufgeteilt haben. Sie schließen in der Regel Jahrzehnte laufende Verträge mit Vermietern. Zudem verwenden sie unterschiedliche Messsysteme. Mieter haben keine Chance, zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln. Die Auftragsvergabe an einen Ableseservice können sie nicht beeinflussen. Weiterlesen...