Die Internationale Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation hat Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Das ist die zweithöchste Gefahrenstufe. Die Substanz kommt in Deutschland in 51 Unkrautvernichtungsmitteln vor, die für den Haus- und Kleingartenbereich zugelassen sind. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat Glyphosat bislang als unbedenklich eingestuft und wird diese Einschätzung nun überprüfen. Viele der Mittel sind hierzulande bis nach 2020 zugelassen, fallen aber unter das Selbstbedienungsverbot: Der Handel darf sie nicht frei zugänglich aufbewahren, sondern nur nach fachlicher Beratung verkaufen. In Online-Shops bieten große Baumärkte sie dennoch an – ein Absatzmarkt mit niedrigen Hürden. Nach einem Klick landet das Produkt im virtuellen Einkaufswagen. Weiterlesen...