Fast drei Wochen nach Beginn der Affäre um giftige Badpflege-Sprays wissen die Experten immer noch nicht, was genau die Vergiftungen ausgelöst hat. Unterdessen hat sich die Zahl der Opfer auf 110 erhöht. Auch eine eigens einberufene Konferenz mit 60 Ärzten, Wissenschaftlern, Unternehmens- und Behördenvertretern brachte keine greifbaren Ergebnisse. Sicher ist nach Ansicht der Experten nur: Besondere Risiken birgt die feine Zerstäubung von Flüssigkeiten zu rund 10 Mikrometer kleinen Tröpfchen. Derart feiner Nebel dringt beim Einatmen tief in die Lunge ein und kann dort auf das so genannte Alveolargewebe einwirken. Welche Inhaltsstoffe der Badpflege-Sprays dort giftig wirken, ist allerdings nach wie vor unklar. Weiterlesen...