An der Strompreisbörse sackte der Preis pro Kilowattstunde im Winter mehrfach in den Keller, manchmal sogar ins Minus. Grund: Zeitweise fließt zu viel Strom ins Netz. Wer dann Energie kauft, bekommt noch Geld dazu. Statistiken auf Agora-Energiewende.de zeigen: In der zweiten Dezemberhälfte kam es an mehr als 20 Stunden zu negativen Strompreisen. Nutznießer sind meist nur Großkunden, die an der Börse handeln dürfen. Privathaushalte könnten profitieren, wenn Energieversorger variable Tarife einführen würden, die Stromverbrauch in solchen Zeiten belohnen. Dann könnte die Spülmaschine günstig laufen, wenn viel Wind für viel Strom sorgt. Weitere Voraussetzung: Ein intelligenter Stromzähler, der den Verbrauch zeitgenau erfasst. Einige Stadtwerke bieten zumindest zeitvariable Tarife an, etwa die in Leipzig und Osnabrück. Weiterlesen...