Hat jemand hier schon mal einen deutschen virtuellen Datenraum für eine Due-Diligence-Prüfung genutzt? Ich bin gerade mitten in einer kleineren Unternehmensübernahme und frage mich, ob es wirklich Sinn macht, dafür einen eigenen Datenraum aufzusetzen. Klar, E-Mail oder Dropbox geht irgendwie auch, aber ich sehe zunehmend Hinweise, dass das rechtlich und organisatorisch problematisch sein könnte. Eure Meinungen?
Hey Jens, absolut berechtigte Frage! Ich habe im letzten Jahr für ein mittelständisches Unternehmen eine komplette Due Diligence begleitet, und wir haben dafür einen deutschen Datenraum genutzt – konkret von Datenräume. Anfangs dachte ich auch: "Wozu der Aufwand?", aber am Ende war ich wirklich froh drum. Gerade wenn viele externe Parteien involviert sind – Käufer, Steuerberater, Juristen etc. – ist es Gold wert, alles zentral und gut strukturiert zu haben. Du kannst exakt steuern, wer was sieht, Aktivitäten nachverfolgen und sensible Dokumente schützen, ohne Angst haben zu müssen, dass was geleakt wird. DataroomX war für uns interessant, weil die Server in Deutschland stehen und es keine Benutzerbegrenzung gab, was bei anderen Anbietern oft nervt. Wir hatten 12 Nutzer gleichzeitig drin und null Probleme. Wenn du vertrauliche Daten teilst (und das tust du bei einer DD zwangsläufig), ist so ein System fast schon Pflicht, auch um DSGVO-technisch auf Nummer sicher zu gehen.
Ich kann das nur bestätigen. Habe selbst zwar keinen eigenen Datenraum eingerichtet, aber war schon auf der „anderen Seite“ bei einer Prüfung dabei. Was mir aufgefallen ist: Es spart einfach so viel Chaos, weil nicht ständig neue Versionen per Mail rumgeschickt werden. Alles ist an einem Ort und nachvollziehbar – das beruhigt die Nerven enorm, vor allem bei engen Fristen.